"Erzählen Sie uns etwas über sich" – die Frage, bei der die meisten scheitern
Drei Worte. Acht Silben. Eine Frage, die über Karrieren entscheidet.
Als Patrick Lindner diese Frage hörte, fühlte er sich, als hätte jemand einen Schalter umgelegt. Sein Gehirn leerte sich. Was sollte er sagen? Wo anfangen? Bei seiner Kindheit? Seinem Studium? Seinen Hobbys? Sollte er persönlich werden oder professionell bleiben?
"Äh, also... ich bin Patrick, ich habe Informatik studiert, und äh... ich arbeite jetzt seit fünf Jahren als Entwickler, und... ja, ich mag meinen Job eigentlich ganz gern, und privat mache ich Sport, und... äh... was möchten Sie noch wissen?"
Zwei Minuten gestammel. Die drei Interviewer tauschten Blicke. Einer machte sich Notizen. Patrick wusste: Das lief nicht gut.
Die Absage kam drei Tage später. "Andere Kandidaten waren besser auf uns abgestimmt."
Was Patrick nicht wusste: Die Frage "Erzählen Sie über sich" ist keine Smalltalk-Frage. Sie ist der wichtigste Pitch deiner Karriere. Und er hatte ihn vermasselt.
Warum diese Frage überhaupt gestellt wird – und was Personaler wirklich wissen wollen
Die meisten Bewerber missverstehen die Frage fundamental. Sie denken: "Sie wollen mich kennenlernen. Ich erzähle über mein Leben."
Falsch.
Personalerin Kerstin Hoffmann erklärt: "Wir haben den Lebenslauf gelesen. Wir kennen die Fakten. Was wir wissen wollen ist: Kann diese Person ihre Geschichte überzeugend erzählen? Kann sie Relevantes von Irrelevantem trennen? Versteht sie, worauf es ankommt?"
Was die Frage wirklich testet
1. Kommunikationsfähigkeit: Kannst du komplexe Information strukturiert und verständlich präsentieren? STAR-Methode.
2. Selbstreflexion: Verstehst du deine eigene Geschichte? Deine Motivation? Deine Entwicklung?
3. Relevanz-Verständnis: Kannst du erkennen, was für diese Stelle wichtig ist – und was nicht?
4. Storytelling: Kannst du eine zusammenhängende Erzählung entwickeln, die logisch ist und Interesse weckt?
5. Selbstbewusstsein: Wie präsentierst du dich? Souverän oder unsicher? Authentisch oder aufgesetzt?
Als Melanie Wagner ihre Selbstpräsentation meisterte, war es nicht, weil sie die beste Geschichte hatte. Es war, weil sie verstand, was die Frage wirklich fragte.
Die Selbstpräsentation ist nicht deine Lebensgeschichte. Sie ist dein professioneller Elevator Pitch – maßgeschneidert für genau diese Stelle.
Die größten Fehler – und warum sie deine Chancen ruinieren
Fehler 1: Die Autobiografie
"Ich bin 1985 in Hannover geboren. Meine Eltern sind Lehrer. Ich habe zwei Geschwister. In der Grundschule war ich gut in Mathe. Auf dem Gymnasium hatte ich einen tollen Informatik-Lehrer, der mich begeistert hat..."
Zehn Minuten später war Sandra Becker immer noch beim Abitur. Die Personaler waren gelangweilt. Einer schaute verstohlen auf sein Handy.
Warum das falsch ist: Niemand braucht deine komplette Lebensgeschichte. Nur die relevanten Teile.
Fehler 2: Der Lebenslauf-Vortrag
"Von 2010 bis 2013 habe ich an der TU München Maschinenbau studiert. 2013 habe ich meinen Bachelor gemacht. Von 2013 bis 2015 habe ich bei Siemens als Junior Engineer gearbeitet. 2015 bis 2017 war ich bei Bosch als..."
Thomas Krause las seinen Lebenslauf vor. Wortwörtlich. Die Personaler hatten den Lebenslauf vor sich liegen. Sie konnten lesen. Sie brauchten keine Wiederholung.
Warum das falsch ist: Der Lebenslauf ist bekannt. Du sollst die Geschichte dahinter erzählen, nicht die Daten wiederholen.
Fehler 3: Die Planlosigkeit
"Also, ich weiß gar nicht, wo ich anfangen soll... Ich habe studiert, und dann gearbeitet, und dann... äh... also, was möchten Sie wissen?"
Jennifer Meier hatte keine Struktur. Sie sprang zwischen Themen, verlor den Faden, wirkte unvorbereitet. Die Personaler notierten: "Mangelnde Vorbereitung."
Warum das falsch ist: Wenn du deine eigene Geschichte nicht strukturiert erzählen kannst, wie willst du dann komplexe Projekte präsentieren?
Fehler 4: Das Privatleben-Oversharing
"Ich bin verheiratet, habe zwei Kinder, meine Frau ist Lehrerin. Wir wohnen in einem Einfamilienhaus mit Garten. In meiner Freizeit spiele ich Fußball und baue gerne LEGO..."
Daniel Vogel erzählte fünf Minuten über sein Privatleben. Nichts über seine beruflichen Qualifikationen. Die Personaler fragten sich: Bewirbt er sich oder macht er Smalltalk?
Warum das falsch ist: Privates ist okay – in Maßen. Aber der Fokus muss auf dem Professionellen liegen.
Fehler 5: Die Bescheidenheit
"Ich habe nichts Besonderes gemacht. Ich bin nur ein normaler Entwickler. Meine Arbeit ist ganz okay, denke ich..."
Lisa Hoffmann war übermäßig bescheiden. Sie präsentierte sich als durchschnittlich. Die Personaler dachten: "Wenn sie sich selbst so sieht, warum sollten wir sie einstellen?"
Warum das falsch ist: Selbstpräsentation ist nicht der Moment für falsche Bescheidenheit. Zeige deinen Wert – ohne zu prahlen.
Die perfekte Struktur: Der rote Faden, der funktioniert
Als Sophie Wagner ihre Selbstpräsentation überarbeitete, nutzte sie eine einfache, aber effektive Struktur. Sie nannte sie das "Professionelle Narrativ".
Die 5-Elemente-Struktur
1. Der Einstieg (10 Sekunden)
Wer du bist, was du aktuell tust – kurz und knackig.
Beispiel: "Mein Name ist Sophie Wagner, ich bin seit fünf Jahren als Projektmanagerin in der Softwareentwicklung tätig."
2. Die Ausbildung (20-30 Sekunden)
Relevant, fokussiert, mit Verbindung zur Stelle.
Beispiel: "Ich habe an der TU Berlin Wirtschaftsinformatik studiert, weil mich schon immer die Schnittstelle zwischen Business und Technologie fasziniert hat. Meine Masterarbeit schrieb ich über agile Methoden – ein Thema, das meine Karriere dann auch geprägt hat."
3. Der berufliche Weg (60-90 Sekunden)
Das ist der Kern. Nicht alle Stationen, sondern die relevanten. Mit rotem Faden.
Beispiel: "Nach dem Studium startete ich bei einem Mittelständler als Junior Project Manager. Dort lernte ich die Grundlagen des Projektmanagements, arbeitete aber noch sehr prozessgetrieben. Nach zwei Jahren wechselte ich zu einem Tech-Start-up – bewusst, weil ich agile Methoden in der Praxis erleben wollte. Dort leitete ich mein erstes eigenes Projekt mit einem fünfköpfigen Team. Das Projekt war erfolgreich, aber ich lernte auch, wie wichtig Change Management ist – eine Fähigkeit, die ich dann in meiner aktuellen Position bei [Firma] weiter ausbaute."
4. Die Gegenwart (30-45 Sekunden)
Was machst du jetzt? Was hast du erreicht? Warum bist du bereit für den nächsten Schritt?
Beispiel: "Aktuell leite ich bei [Firma] drei parallele Projekte mit insgesamt 15 Personen. In den letzten zwei Jahren haben wir die Projektabschlussquote von 78% auf 94% gesteigert. Ich bin stolz darauf – aber ich merke auch, dass ich bereit bin für die nächste Herausforderung. Ich möchte strategischer arbeiten, näher am Produkt sein, mehr Gestaltungsspielraum haben."
5. Die Verbindung zur Stelle (20-30 Sekunden)
Warum passt du hier? Warum diese Stelle?
Beispiel: "Ihre Stellenausschreibung hat mich sofort angesprochen, weil sie genau diese strategische Komponente bietet. Die Möglichkeit, Projektmanagement und Produktentwicklung zu verbinden, ist genau das, wonach ich suche. Ich denke, meine Erfahrung in agilen Umgebungen und mein Verständnis für Business und Tech machen mich zu einem guten Fit für Ihr Team."
Gesamtdauer: 2-3 Minuten.
Nicht mehr. Nicht weniger.
Die perfekte Selbstpräsentation ist eine Geschichte mit Anfang, Mitte, Ende – und einem klaren roten Faden, der zu dieser Stelle führt.
Der rote Faden: Was alle großartigen Selbstpräsentationen gemeinsam haben
Der Unterschied zwischen einer guten und einer großartigen Selbstpräsentation ist der rote Faden.
Vergleiche diese beiden Versionen:
Version A (ohne roten Faden)
"Ich habe Informatik studiert. Dann habe ich bei verschiedenen Firmen als Entwickler gearbeitet. Erst bei einem Start-up, dann bei einem Konzern. Ich habe an verschiedenen Projekten gearbeitet. Jetzt suche ich eine neue Herausforderung."
Problem: Das sind Fakten, aber keine Geschichte. Kein Motiv. Keine Entwicklung.
Version B (mit rotem Faden)
"Ich habe Informatik studiert, weil ich Technologie immer als Werkzeug zur Lösung von Problemen gesehen habe. Meine erste Station war ein Start-up – bewusst, weil ich dort nah am Produkt arbeiten und schnell lernen konnte. Nach drei Jahren wechselte ich zu einem Konzern, weil ich verstehen wollte, wie Softwareentwicklung in großem Maßstab funktioniert. Dort lernte ich, aber ich merkte auch: Mir fehlt die Gestaltungsfreiheit. Deshalb suche ich jetzt eine Position, die beides verbindet: die Struktur eines etablierten Unternehmens und die Agilität, Dinge wirklich zu bewegen."
Was ist anders? Jede Station hat eine Begründung. Jeder Wechsel ist nachvollziehbar. Die Geschichte führt logisch zu dieser Bewerbung.
Das ist kein Zufall. Das ist Storytelling.
Wie du deinen roten Faden findest
1. Frage dich: Warum habe ich diese Entscheidungen getroffen?
Warum dieses Studium? Warum dieser erste Job? Warum die Wechsel?
2. Identifiziere ein Leitmotiv:
Was zieht sich durch deine Karriere? Problemlösung? Lernbereitschaft? Führung? Innovation?
3. Baue Brücken zwischen den Stationen:
Jeder Wechsel sollte logisch sein. "Ich lernte X, deshalb suchte ich Y."
Felix Schneider fand seinen roten Faden: "Immer näher zum Kunden." Er startete in der Backend-Entwicklung, wechselte zu Frontend, dann zu Product Management. Jeder Schritt brachte ihn näher an den Endnutzer. Das war sein Narrativ. Die Personaler verstanden seine Motivation sofort.
Übung macht den Meister: Trainiere diese Technik mit KI-Feedback. Du erhältst sofort Feedback zu deinen Antworten.
Storytelling: Wie du deine Selbstpräsentation lebendig machst
Fakten sind langweilig. Geschichten bleiben hängen.
Vergleiche:
Faktisch: "Ich habe ein erfolgreiches Projekt geleitet."
Story-basiert: "Mein erstes Projekt als Projektleiter war chaotisch. Wir waren drei Wochen hinter dem Zeitplan, das Team war frustriert, der Kunde drohte mit Vertragskündigung. Ich entschied mich, das Projekt komplett neu zu strukturieren – riskant, aber nötig. Wir lieferten am Ende zwei Tage vor Deadline. Der Kunde verlängerte den Vertrag um zwei Jahre. Das war der Moment, in dem ich verstand: Projektmanagement ist nicht Administration, es ist Leadership."
Welche Version bleibt im Gedächtnis?
Die Mini-Story-Technik
Baue 1-2 Mini-Stories in deine Selbstpräsentation ein. Kurz (20-30 Sekunden), konkret, mit einer Pointe.
Formel: Situation – Herausforderung – Deine Aktion – Ergebnis – Was du gelernt hast.
Julia Meier nutzte das brillant: "Bei meiner aktuellen Firma übernahm ich ein Projekt, das kurz vor dem Scheitern stand. Ich hatte vier Wochen Zeit. Ich reorganisierte das Team, führte tägliche Stand-ups ein und fokussierte uns auf die drei kritischsten Features. Wir lieferten pünktlich. Das war der Moment, in dem ich merkte: Ich will Projekte nicht nur managen – ich will sie retten und erfolgreich machen."
Diese Geschichte machte Julia greifbar. Sie war nicht nur Projektmanagerin – sie war eine Problemlöserin.
Die häufigsten Fragen danach – und wie du sie antizipierst
Nach deiner Selbstpräsentation kommen oft Rückfragen. Kluge Kandidaten bauen "Hooks" ein – Punkte, die Personaler zum Nachfragen einladen. weitere typische Fragen.
Die Hook-Technik
Martin Becker sagte in seiner Selbstpräsentation: "Bei meinem letzten Projekt haben wir eine komplett neue Technologie eingeführt – das war riskant, aber es hat sich ausgezahlt."
Der Personaler fragte sofort: "Was war das für eine Technologie? Warum war es riskant?"
Martin hatte die Frage vorausgesehen. Er hatte eine detaillierte Antwort parat. Das Gespräch entwickelte sich in genau die Richtung, die er wollte.
Hooks sind:
- Erfolge, die du andeutest, aber nicht komplett erklärst
- Herausforderungen, die du erwähnst
- Interessante Details, die Neugierde wecken
Nutze sie bewusst, um das Gespräch zu steuern.
Deine Selbstpräsentation sollte 70% beantworten und 30% Neugierde wecken. So gibst du dem Personaler natürliche Anknüpfungspunkte für das weitere Gespräch.
Vorbereitung: Wie du deine Selbstpräsentation perfektionierst
Tobias Wagner schrieb seine Selbstpräsentation auf. Dann lernte er sie auswendig. Im Gespräch klang er wie ein Roboter. Jede Pause war einstudiert. Jedes Wort mechanisch. Es wirkte unecht.
Seine Kollegin Carla schrieb auch auf – aber sie lernte nur Stichpunkte auswendig. Im Gespräch formulierte sie spontan. Sie klang natürlich, authentisch, lebendig.
Die richtige Vorbereitung
Schritt 1: Schreibe es auf (komplett)
Formuliere deine Selbstpräsentation aus. So siehst du, ob sie funktioniert.
Schritt 2: Reduziere auf Stichpunkte
Extrahiere die Kernpunkte. Das sind deine Leitplanken.
Schritt 3: Sprich es laut
Alleine. Vor dem Spiegel. Nimm dich auf. Höre zu. Klingt es natürlich?
Schritt 4: Übe mit jemandem
Freund, Partner, Mentor. Bitte um ehrliches Feedback. "War das verständlich? Spannend? Zu lang?"
Schritt 5: Variiere
Übe, dieselben Kernpunkte unterschiedlich zu formulieren. So wirkst du im echten Gespräch spontan, nicht auswendig gelernt.
Sandra Hoffmann übte ihre Selbstpräsentation zehn Mal. Jedes Mal etwas anders formuliert. Im echten Gespräch war sie flexibel, konnte auf Zwischenfragen reagieren und klang trotzdem strukturiert.
Anpassung: Wie du dieselbe Geschichte für verschiedene Stellen erzählst
Deine Selbstpräsentation ist nicht universell. Sie muss auf die Stelle zugeschnitten sein.
Henrik Vogel bewarb sich bei einem Tech-Start-up und bei einer Bank. Dieselbe Selbstpräsentation. Bei beiden scheiterte er. Warum? Weil er nicht anpasste.
Seine Kollegin Nina hatte die gleichen zwei Bewerbungen. Aber sie passte an:
Version für Tech-Start-up
Fokus auf: Agilität, schnelle Lernkurven, Ownership, Innovation.
"...nach zwei Jahren im Konzern merkte ich: Mir fehlt die Geschwindigkeit. Ich wollte nicht nur an großen Schiffen mitbauen, ich wollte Boote selbst steuern. Deshalb..."
Version für Bank
Fokus auf: Struktur, Prozesse, Risikomanagement, Zuverlässigkeit.
"...nach zwei Jahren im Start-up merkte ich: Mir fehlt die Struktur. Ich schätze Agilität, aber ich sehe auch den Wert von bewährten Prozessen. Deshalb..."
Dieselbe Person. Dieselbe Geschichte. Aber der Fokus war anders. Nina bekam beide Angebote.
Die häufigsten Variationen der Frage – und wie du reagierst
Nicht alle Personaler fragen "Erzählen Sie über sich". Manche variieren:
"Warum sollten wir Sie einstellen?"
Das ist eine Selbstpräsentation mit Fokus auf Mehrwert.
Struktur: Kurz wer du bist → Deine 3 Kernstärken (mit Beispielen) → Warum du hier passt.
"Wie würde Ihr letzter Chef Sie beschreiben?"
Selbstpräsentation aus fremder Perspektive. Fokus auf deine Arbeitsweise.
Struktur: "Mein Chef würde sagen, dass ich... [Stärke 1], [Stärke 2], [Stärke 3]. Ein Beispiel dafür ist..."
"Was macht Sie einzigartig?"
Selbstpräsentation mit Fokus auf Differenzierung.
Struktur: "Was mich auszeichnet, ist die Kombination aus [X] und [Y]. Die meisten haben entweder das eine oder das andere, ich bringe beides mit. Zum Beispiel..."
Felix Krause wurde mit allen drei Variationen konfrontiert – bei verschiedenen Unternehmen. Weil er die Kernstruktur seiner Selbstpräsentation verinnerlicht hatte, konnte er flexibel anpassen.
Was Patrick heute anders macht
Patrick Lindner, der am Anfang stammelte, hat seine Lektion gelernt. Bei seinem nächsten Interview drei Monate später war er vorbereitet.
Er hatte seine Geschichte aufgeschrieben, auf Stichpunkte reduziert und zehn Mal geübt. Er hatte einen roten Faden gefunden: "Von der Technik zur Lösung." Er startete als reiner Code-Schreiber, entwickelte sich zum Problemlöser, jetzt wollte er strategisch mitgestalten.
Als die Frage kam – "Erzählen Sie über sich" – war Patrick bereit.
"Ich bin Patrick Lindner, seit fünf Jahren Softwareentwickler mit einem klaren Fokus: Ich will nicht nur Code schreiben, ich will Probleme lösen. Das begann im Studium, als ich merkte, dass die beste Technologie nutzlos ist, wenn sie das falsche Problem adressiert. Meine erste Station war bei einem Start-up – bewusst, weil ich dort nah am Kunden arbeiten konnte. Ich lernte, die richtigen Fragen zu stellen. Nach drei Jahren wechselte ich in ein größeres Team, weil ich verstehen wollte, wie man in Organisationen skaliert. Dort führte ich ein Projekt, das die Prozesszeit um 40% reduzierte – nicht durch besseren Code, sondern durch besseres Verständnis des Problems. Jetzt bin ich bereit für den nächsten Schritt: strategischer arbeiten, Teams führen, Architekturentscheidungen mitprägen. Ihre Stelle als Tech Lead vereint genau das."
Zwei Minuten. Strukturiert. Lebendig. Mit rotem Faden.
Die Personaler nickten. Einer lächelte. "Das war sehr klar. Vielen Dank."
Patrick bekam die Stelle.
"Die Selbstpräsentation ist kein Selbstläufer", sagt Patrick heute. "Sie ist eine Fähigkeit, die man üben muss. Aber wenn du sie beherrschst, öffnet sie Türen. Sie ist nicht das gesamte Gespräch – aber sie ist die Einleitung. Und eine gute Einleitung macht alles Folgende einfacher."
Bereit, deine Interview-Skills zu testen?
Übe mit KI-gestützten Interviews und erhalte personalisiertes Feedback.
Jetzt kostenlos übenHinweis: Die in diesem Artikel verwendeten Namen und Beispiele sind fiktiv und dienen der Veranschaulichung.